Als Kirche wollen wir ein guter und sicherer Ort für alle Menschen sein. In unserer Arbeit mit Schutzbefohlenen ist es unser Ziel Kinder, Jugendliche und schutz-und hilfebedürftige Erwachsene zu stärken. Sie sollen sich als freie, respektierte, selbstmächtige, verantwortliche und ihrer Würde und Rechte bewusste Menschen erleben und entfalten können. Das unterstützt auch unser Programm "Kinder stärken".
Die Arbeit im Bereich der Prävention fördert daher einen achtsamen und respektvollen Umgang aller miteinander. Unser Menschenbild schließt diesen wohlwollenden und Grenzen achtenden Umgang miteinander ganz grundlegend ein.
Trotzdem war in der Vergangenheit nicht immer gewährleistet, dass Menschen in der Kirche Respekt, Sicherheit und Schutz erleben konnten. Übergriffe und sexueller Missbrauch verletzten die Integrität und Würde einzelner Menschen und schädigten deren gesunde leibliche und seelische Entwicklung erheblich. Heute arbeiten wir deshalb bewusst und intensiv am Thema „Prävention“.
Ansprechperson im Stadtdekanat
Angela Schmid
Dekanatsreferentin
Königstraße 7
70173 Stuttgart
Fortbildungen und Monitoring Schutzkonzept
Isabel Schrägle
Koordinatorin Schutzkonzept
Werastr. 118
70190 Stuttgart
Unabhängige Ansprechperson und in der Arbeit mit Betroffenen erfahrene Person
Unabhängige Person und Jurist ohne kirchliche Anstellung
Schutz- und hilfebedürftige Erwachsene
Beate Harfmann
Caritasverband für Stuttgart e. V.
Gnesener Str. 85
70374 Stuttgart
Kinder und Jugendliche
Annika Matthias
Kinderschutzbund
Christophstr. 8
70178 Stuttgart
Das Thema Prävention und Schutzauftrag ist in unserer Institution mittlerweile ein fest verankertes Thema. Unser Präventionskonzept beinhaltet eine stetige Weiterarbeit am Thema durch die Mitarbeiter/-innen im Stadtdekanat, in allen Kirchengemeinden und katholischen Einrichtungen.
Den Schutzauftrag, den unsere Kirche gegenüber Minderjährigen aber auch erwachsenen Schutzbefohlenen hat, setzen wir in verschiedenen Maßnahmen um. Die genauen Details können Sie unserem Gewaltschutzkonzept entnehmen.
Alle Mitarbeiter/-innen unterzeichnen außerdem einen Verhaltenskodex sowie eine Selbstauskunft. In ihnen verpflichten wir uns auf einen gemeinsamen Standard, wie wir als Kirche mit Menschen umgehen, wie wir sie im Notfall schützen und was uns in unserem Handeln Grundlage ist.
Ebenso legen alle haupt- und nebenamtlichen Mitarbeiter/-innen, die direkt in der Kinder-und Jugendarbeit oder in der Arbeit mit erwachsenen Schutzbefohlenen tätig sind, erweiterte polizeiliche Führungszeugnisse vor. Arbeiten ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eng mit Schutzbefohlenen zusammen, legen auch sie ein erweitertes Führungszeugnis vor.
Wenn Mitarbeitende einen Verdacht auf Missbrauch oder Gewaltanwendung haben oder auch nur ein ungutes Gefühl, bietet ihnen unser Interventionsplan eine Richtschnur für ihr Handeln. Er hält die einzelnen Schritte fest, die nacheinander im Stadtdekanat eingeleitet werden, um einen solchen Verdacht aufzuklären.
Entsprechend der Präventionsordnung und dem Bischöflichen Gesetz der Diözese Rottenburg-Stuttgart und auf Grundlage staatlicher Regelungen wie dem Bundeskinderschutzgesetz werden regelmäßig verpflichtende Fortbildungen zum Thema Schutzauftrag durchgeführt. Zu den Teilnehmenden gehören alle Mitarbeitenden im Stadtdekanat und in den zu uns zugehörigen katholischen Einrichtungen, alle pastoralen Mitarbeiter/-innen sowie pädagogische, pflegerische und alle weiteren nichtpastoralen Berufsgruppen. Ebenso werden ehrenamtlich Mitarbeitende der Kirchengemeinden geschult, die mit Kindern, Jugendlichen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen zusammenarbeiten.
Bei Fragen zu den Präventionsfortbildungen im Katholischen Stadtdekanat Stuttgart (siehe unten bei Schulungsermine)
Ansprechpartnerin: Frau Isabel Schrägle im Verwaltungszentrum in der Werastr. 118, 70190 Stuttgart (siehe oben)
email: Isabel.Schragle@vzs.drs.de oder fortbildung-praevention@vzs.drs.de
Tel 0159/04660782.
Weitere Anbieter von Fortbildungen zur Prävention von sexuellem Missbrauch und Gewalt: