Pfingsten ist ein schwer fassbares Kirchenfest. Was gefeiert wird, ist weit schwieriger zu vermitteln als die Geburt Jesu an Weihnachten, der Kreuzestod an Karfreitag und die Auferstehung an Ostern. An Pfingsten feiern Christen das Fest des Heiligen Geistes, der herabkommt auf die Jünger. Die Apostelgeschichte berichtet, dass ein Brausen das Haus erfüllt, in dem sich die Anhänger Jesu versammeln. Zungen wie von Feuer lassen sich auf die Einzelnen nieder. Die Bevölkerung von Jerusalem eilt zusammen und hört die Jünger in verschiedenen Sprachen reden. Pfingsten gilt als das Geburtsfest der Kirche. Der Begriff leitet sich ab von „Pentekoste“, dem griechischen Wort für fünfzig. An Pfingsten endet denn auch die 50-tägige Osterzeit.
Zuhause am Bildschirm mitfeiern
Die 42 Stuttgarter Gemeinden laden an Pfingsten zu zahlreichen Gottesdiensten, für die grundsätzlich eine Anmeldung erforderlich ist. Wer aufgrund der begrenzten Besucherzahl am Pfingstsonntag keinen Platz in einer Kirche mehr bekommt oder einfach lieber zuhause mitfeiert, kann sich Stuttgarter Gottesdienste im Livestream anschauen. Das Pontifikalamt mit Bischof Gebhard Fürst am Pfingstsonntag, 31. Mai, um 10 Uhr sowie die Feier mit Stadtdekan Christian Hermes am Pfingstmontag, 1. Juni, in der Konkathedrale St. Eberhard wird hier übertragen. Live zu sehen sind am Pfingstsonntag außerdem die Eucharistiefeiern mit dem stellvertretenden Stadtdekan Michael Heil um 10 Uhr in St. Georg sowie die Eucharistiefeier um 11 Uhr mit dem stellvertretenden Stadtdekan Werner Laub in St. Elisabeth im Stuttgarter Westen über den YouTube-Kanal der Gemeinde. Ebenfalls live übertragen wird am 31. Mai um 12 Uhr der charismatisch katholische Homebase Gottesdienst aus dem Ökumenischen Zentrum in Neugereut mit Diakon Martin Fischer.
Wer nur einen kurzen spirituellen Impuls mit Musik, Text und schönen Bildern sucht, wird auf der Homepage des Spirituellen Zentrums station s fündig.
Hier noch einmal die Links zu den Liveübertragungen im Überblick