1. Hochfest für Seele und Sinne
Der Gottesdienst an Christi Himmelfahrt bildet traditionell einen spirituellen Höhepunkt des Katholikentreffens. Tausende feiern an der frischen Luft das Hochfest des Glaubens. Als Gastgeber des Katholikentags wird auch Bischof Gebhard Fürst mitwirken. Die Zelebranten werden von zahlreichen Chören musikalisch unterstützt, darunter vom Collegium Iuvenum, dem Domchor St. Eberhard, der Mädchenkantorei der Domkirche St. Eberhard und den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben. Außerdem wirken an der Veranstaltung für Seele und Sinne unter der musikalischen Leitung von Domkantorin Lydia Schimmer der Stuttgarter Seilakrobat Martin Bukovsek sowie das Streichquartett und das Trompetenensemble der Landeshauptstadt mit.
Was? Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt „Geteiltes Leben - offener Himmel“
Wann? Donnerstag, 26. Mai, 10 bis 11 Uhr
Wo? Schlossplatz
Im Programm hier zu finden.
2. Wie Kirche und Stadt zusammenwirken
Auch in Stuttgart arbeiten Kirchen in Feldern wie Kindertagesstätten oder in der Altenhilfe Hand in Hand mit Städten und Gemeinden. Wie dieses Zusammenwirken konkret aussieht und welche Chancen und Risiken in der Zukunft zu erwarten sind, erörtern Oberbürgermeister Frank Nopper (CDU) und Stadtdekan Christian Hermes. Auf der Bühne der Diözese Rottenburg-Stuttgart diskutieren sie über ein Thema, das alle Stuttgarter betrifft – oder irgendwann betreffen wird.
Was? Panel „Kirche in der Stadt. Herausforderungen für Kirche und Kommune gemeinsam erkennen und angehen“
Wann? Donnerstag, 26. Mai 2022, 14.30 - 15.00 Uhr
Wo? Schillerplatz, Bühne
Im Programm Katholikentag hier zu finden.
3. Wer braucht noch die Kirche?
Ein hochrangig besetztes Podium diskutiert an Christi Himmelfahrt über die Zukunftsaussichten der katholischen Kirche. Mit dabei Georg Bätzing, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kevin Kühnert, Generalsekretär der SPD, Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken und Annette Zoch, Redakteurin bei der Süddeutschen Zeitung. Mitdiskutieren wird auch die Stuttgarter Katholikin, Kirchengemeinderätin und Publizistin Johanna Beck.
Was? Podium: Wer braucht noch die Kirche? (Reservierung erforderlich)
Wann? Donnerstag, 26. Mai, 13 bis 14 Uhr
Wo? Landtag Baden Württemberg, 1. OG, Lobby, Konrad-Adenauer-Str. 30-32
Im Programm Katholikentag hier zu finden.
4. Ein Kreuzweg macht Hoffnung
Aus Furcht vor Terror und Tod im Ukraine-Krieg haben viele Menschen ihr Land verlassen und Zuflucht in sicheren Regionen gesucht. Das erinnert an die Situation 2015, als viele Männer und Frauen aus Afrika und dem Nahen Osten ihre meist gefährlichen Wege in die Freiheit Europas suchten. Von ihrem Schicksal beeinflusst schuf der Stuttgarter Künstler und Schüler des Bildhauers Alfred Hrdlicka, Joachim Sauter, einen „Kreuzweg der Migranten“. Seine beeindruckenden Bilder machen trotz der geschilderten Not Hoffnung in unsicheren Zeiten.
Was? Ausstellung „Kreuzweg der Migranten“
Wann? Donnerstag bis Samstag, 26. bis 28. Mai 2022, 11.00 - 18.00
Wo? Schlosskirche
Im Programm Katholikentag hier zu finden.
5. Beten ohne Worte
Die Katholische Kirchengemeinde St. Maria der Gesamtkirchengemeinde Stuttgart-Süd hat sich für den Katholikentag etwas Besonderes ausgedacht: Eine Atelierkirche, in der das Beten ohne Worte auskommt. „St. Maria als“ fragt die Stuttgarter das ganze Jahr, welche Idee sie haben, die in der Kirche in der Tübinger Straße umgesetzt werden können – und bietet Raum für kreative Ideen. Die spannenden und kunstvollen Gottesdienste gestalten als Playing Artists Robby Höschele, Landesreferent für Experimentelle Bildung, und der Pastoralreferent und Kurator des Projekts „St. Maria als“, Sebastian Schmid.
Was? Wortgottesdienst „Atelierkirche. Beten jenseits der Worte“
Wann? Donnerstag, 26. Mai, 18.00-19.00 Uhr, Freitag, 27. Mai, 8.00-9.00 Uhr sowie Samstag, 28. Mai, 12.30-13.30 Uhr
Wo? St. Maria, Tübinger Str. 36
Im Programm hier zu finden.
6. Kirche leuchtet in allen Farben
Meist wird die Kirche auf Papstweiß, Priesterschwarz oder Kardinal- und Bischofsrot reduziert. Dabei leuchtet die Realität in allen Farben des Regenbogen - wie #OutInChurch eindrucksvoll zeigt. Über die Initiative für queere Menschen im Dienst der Kirche und den Synodalen Weg des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) und der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) sprechen unter anderen #OutInChurch-Mitinitiator Jens Ehebrecht-Zumsande und die Bundesvorsitzende der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), die Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil (CDU). Einen Impuls zu dieser wertvollen Debatte hält die Direktorin des in Stuttgart ansässigen Katholischen Bibelwerks, Katrin Brockmöller.
Was? Großes Podium „Kirche kann bunt. Mit Vielfalt gewinnen #OutInChurch“
Wann? Samstag, 28. Mai, 11.00-12.30 Uhr
Wo? Liederhalle, Ebene 1, Hegel-Saal
Im Programm hier zu finden.
7. Stark in der Vielfalt des Glaubens
Im Stuttgarter Talkessel leben mehr als 200 Glaubensgemeinschaften aus allen Weltreligionen friedlich zusammen. Ein Blick in Nachrichten und Geschichtsbücher zeigt: Das ist keine Selbstverständlichkeit. Über eine gelingende Zusammenarbeit der Religionen im städtischen Raum sprechen der Integrationsbeauftragte der Stadt Stuttgart, Gari Pavkovic, Stadtdekan Christian Hermes, Ali Ipek vom Stuttgarter Rat der Religionen und Lena Zoller von der Tübinger Stiftung Weltethos.
Was? Podium „Gesellschaft gemeinsam gestalten. Religionen als Partnerinnen im Raum Stuttgart“
Wann? Freitag, 27. Mai, 16.30-18.00 Uhr
Wo? IHK Stuttgart, 1. OG, Saal 2
Im Programm hier zu finden.
8. Gegen Hass und Hetze
Heutzutage finden sich antijüdische Einstellungen leider noch immer in allen Gesellschaftsschichten, auch in Stuttgart. Drei Jahre nach dem ersten Antisemitismusbericht Baden-Württemberg ziehen Expertinnen und Experten Bilanz und erörtern, welche Felder noch beackert werden müssen. Bei dieser wichtigen Veranstaltung gegen Hass und Hetze diskutieren unter Moderation von Stuttgarts Stadtdekan Christian Hermes unter anderen der Antisemitismusbeauftragte der Landesregierung, Michael Blume, die Vorstandssprecherin der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg (IRGW), Barbara Traub, sowie Ruth Bostedt, Präsidentin des Bundes jüdischer Studierender Baden (BJSB).
Was? Podium „Was hat sich getan - was muss noch kommen? Drei Jahre Antisemitismusbericht Baden-Württemberg“
Wann? Freitag, 27. Mai, 14 bis 15.30 Uhr
Wo? IHK Stuttgart, 1. OG, Raum 101
Im Programm hier zu finden.
9. Von oben bis unten
Neue Perspektiven eröffnen neue Horizonte: Die Katholische Kirchengemeinde St. Konrad der Gesamtkirchengemeinde Stuttgart-Mitte bietet jungen Erwachsenen eine Besteigung des Kirchturms von St. Konrad und den Besuch eines alten Bunkers unter der Kirche an. Gutes Schuhwerk und eine Taschenlampe sind bei der Erkundung der Unterwelt nützlich. Oben angekommen lässt sich der Blick von der Halbhöhenlage über die Stadt mit einem Feierabendgetränk so richtig genießen. Bei der Turmbesteigung mit dabei sind die Pastoralreferentin Beatrice Dörner und Ute Schnorrberger vom Team Junge Erwachsene der Gesamtkirchengemeinde.
Was? Führung „Kirche von ganz oben bis ganz unten. Kirchturmbesteigung und Bunkerbesuch“
Wann? Samstag, 28. Mai, 16.30-18 Uhr
Wo? St. Konrad, Vorplatz, Stafflenbergstr. 52
Im Programm hier zu finden.
10. Gemeinsam beten – und feiern!
Lange Zeit konnte das reformierteWürttemberg mit der Ökumene nichts anfangen. Mittlerweile gehört jedoch das Miteinander von katholischen und evangelischen Christen fest zum Gemeindeleben dazu. Ein Grund zum Feiern auf großer Bühne. Hierzu haben Künstlerinnen und Künstler aus Stuttgart einen bunten Strauß aus Musik und Tanz zusammengestellt, darunter die Bläserkantorei, die Hymnus-Chorknaben, die Dancers Across Borders, die Salamaleque Dance Company sowie „Gospel im Osten“ (GiO) der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde. Die Moderation teilt sich der stellvertretende Stadtdekan Werner Laub mit Astrid Riehle von der evangelischen Kirche.
Was? Abend der Begegnung „(Fast) grenzenlos schwäbisch ökumenisch“
Wann? Mittwoch, 25. Mai, 19.00-22.15 Uhr
Wo? Marktplatz, Bühne
Im Programm hier zu finden.