Gesamtkirchengemeinde Stuttgart-Süd

So verschieden die Stadtteile, so unterschiedlich die Bedürfnisse

Am einen Ende großstädtisch, am anderen noch mit dörflichem Charme:  Die Gesamtkirchengemeinde Stuttgart-Süd reicht von der Stuttgarter Innenstadt bis nach Kaltental. So unterschiedlich die Stadtteile und Wohngebiete sind, so unterschiedlich sind auch die Gemeinden St. Maria, St. Josef und St. Antonius von Padua mit ihren insgesamt 12.000 Katholiken. Von den gesellschaftlichen Veränderungen am stärksten betroffen ist die Mariengemeinde. Die neogotische Kirche St. Maria in der Tübinger Straße ist zwar imposant und stadtbildprägend, aber für die Bedürfnisse der Gemeinde zu groß geworden und soll umgebaut werden. Die Kirche soll Gottesdienstort bleiben, die Gemeinde sucht aber darüber hinaus nach Nutzungen. Schon jetzt finden neben den regelmäßigen Gottesdiensten viele kulturelle, spirituelle und auch experimentelle Veranstaltungen in St. Maria statt. Die Gottesdienste werden hier wie in den anderen Gemeinden von den Ministranten lebendig mitgestaltet. Wichtig in St. Maria sind die Elisabethenfrauen. In der Tradition der Heiligen Elisabeth besuchen sie alte und kranke Menschen in der Gemeinde.

Heimat vieler junger Familien

Im Süden schließt sich direkt die Josefsgemeinde an, in der viele junge Familien ihre Heimat haben. Es gibt nicht nur Kindergottesdienste, sondern ein regelmäßiges sonntägliches Familienfrühstück. In der Heslacher Gemeinde sind beispielsweise die Mittwochsfrauen aktiv, die sich aus Kindergartenzeiten kennen und inzwischen Großmütter sind. Dazu gibt es einen Lesekreis und die Wandergruppe.  Auch der ökumenische Chor ist fest in das Gemeindeleben und die Gottesdienstfeiern eingebunden.  Zu den festen Terminen im Jahreslauf gehört der gemeinsame Brunch am 6. Januar,  der Gemeindefasching, das Austeilen der Josefsuppe im März sowie das Gemeindefest. Eng mit St. Josef verbunden ist das Glaserhaus in der Kelterstraße, wo sich beim Montagstreff Menschen von der Straße, aber auch Ehren- und Hauptamtliche aus sozialen Bereichen treffen.

Den dörflichen Charme bewahrt

Die Kirche St. Antonius von Padua in Kaltental wurde in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts errichtet. Der vor wenigen Jahren umgestaltete Kirchenraum folgt dem Communio-Gedanken des Zweiten Vatikanischen Konzils. Die Gemeinde versammelt sich um Altar und Ambo, was der Kirche eine besondere Atmosphäre verleiht. In St. Antonius leben viele Familien. Die Gemeinde hat mit dem Bau des Kinderhauses Franziskus auf den Bedarf an Kitaplätzen reagiert. Es gibt gut besuchte Kindergottesdienste. Die jährliche Sternsinger-Aktion wird von den Müttern und Vätern ehrenamtlich organisiert. Wiewohl in einer Großstadt gelegen, hat Kaltental einen fast dörflichen Charakter bewahrt: Man kennt sich in der Gemeinde und im Stadtteil. Für Senioren gibt es einen wöchentlichen Mittagstisch, für Männer mit Freude am Kochen die Kaltentaler Kochmützen. Eine Kaltentaler Besonderheit ist die kleine Gruppe von Männern und Frauen, die sich seit vielen Jahren jeden Freitag zur Laudes in St. Antonius treffen und danach gemeinsam frühstücken.

Gottesdienste in allen Sprachen

Die Gesamtkirchengemeinde Stuttgart-Süd hat aber auch ihre internationalen Seiten. Zu den Gottesdiensten der eritreischen Gemeinde in St. Paul (Filialkirche von St. Maria) kommen afrikanische Katholiken aus ganz Baden-Württemberg. Auch die kroatische Gemeinde, sowie die litauische Gemeinschaft treffen sich in St. Josef. In St. Maria wird einmal wöchentlich ein englischsprachiger Gottesdienst angeboten, die philippinische Gemeinschaft kommt in den Räumen der Gesamtkirchengemeinde zusammen.

Gesamtkirchengemeinde Stuttgart-Süd

Zentrales Pfarrbüro
St. Josef ; Finkenstraße 36; 70199 Stuttgart

Tel.: 0711 64 96-50
Fax: 0711 64 96-517
E-Mail: stjosef.stuttgart-sued@drs.de

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