Stiftskirche

Ökumenisches Friedensgebet: Seite an Seite für den Frieden

Unter dem Wort aus der Bergpredigt „Selig, die Frieden stiften“ wurde am Sonntag, 6. März 2022, zu einem ökumenischen Friedensgebet in die Evangelische Stiftskirche Stuttgart eingeladen. "Eine Kirche so voll wie an Weihnachten", freute sich Stiftskirchenpfarrer Matthias Vosseler. Auch Stadtdekan Christian Hermes wirkte beim Friedensgebet mit. Er berichtetet u. a. von den Anfängen der ukrainisch griechisch-katholischen Kirche in Stuttgart.

 

An dem ökumenischen Friedensgebet in der Stiftskirche wirkten der evangelische Stiftskirchenpfarrer Matthias Vosseler, der katholische Stadtdekan Christian Hermes sowie Roman Wruszczak, Pfarrer der ukrainisch griechisch-katholischen Kirche in Stuttgart mit. Auch Erzpriester Zacharias Batzakakis, Pfarrer der Griechisch-Orthodoxen Gemeinde Stuttgart, Pastor Hartmut Hilke von der evangelisch-methodistischen Kirche und Gabriele Arnold, die Prälatin von Stuttgart, beteiligten sich am Friedensgebet.

Bewegende Berichte aus der Ukraine

Zwei gebürtige Ukrainerinnen schilderten eindrücklich die aktuelle Lage in ihrer Heimat. Zunächst berichtete Khrystina Saba von der ukrainisch griechisch-katholischen Kirche in Stuttgart, wie der Kriegsbeginn ihr Leben verändert hat. Anschließend erzählte Julia Meinyk, die seit drei Jahren in Stuttgart lebt, wie sie stündlich mit ihrer Mutter in der Ukraine Kontakt hält, um zu wissen, ob sie noch am Leben sei. Ihre Familie lebt in der eingenommenen Stadt Cherson.

Russischer und ukrainischer Organist umrahmen das Friedensgebet

Zu Beginn des Friedensgebetes spielte der russische Organist Denis Pisarevskiy zwei Sätze aus der 1. Orgelsuite des zeitgenössischen ukrainischen Komponisten Valeri Kikta. Der ukrainische Organist Sergey Shkoliarenko, der sowohl in Kiew als auch in Moskau promoviert hat, spielte das Schlusslied.

Auf stiftskirche.de können Sie sich die Predigt von Stadtdekan Christian Hermes als mp3-Datei anhören. Er geht dabei auf die Aktualität der Seligpreisungen aus Matthäus 5 ein.

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