Eröffnet wird die Aktion am Donnerstag, 18. April, mit einer Auftaktveranstaltung ab 16.30 Uhr auf dem Gelände der Katholischen Jugendkirche Stuttgart (Werastraße 120) durch die Schirmpaten: Stuttgarts Stadtdekan Christian Hermes, Oberbürgermeister Frank Nopper und Raphael Graf von Deym, Vorstand des Caritasverbands für Stuttgart. Der Radiosender SWR3 ist im Südwesten Deutschlands exklusiver Medienpartner und wird die Aktion mit Reportagen, Hintergrundberichten und Musikwünschen begleiten. In den sozialen Medien laufen Fotos und Geschichten mit dem Hashtag #72hstuttgart.
Fokus liegt auf sozialen und nachhaltigen Projekten
„Das Tolle der 72-Stunden-Aktion ist, dass sie nicht nur eine Gelegenheit für junge Menschen ist, sich zu engagieren, sondern auch eine Chance, gemeinsam etwas Bedeutendes zu bewirken und die Welt um uns herum positiv zu verändern“, sagt Maximilian Magiera, Jugendseelsorger im Stadtdekanat Stuttgart. „In diesem Jahr liegt der Fokus in unserer Stadt noch stärker auf sozialen und nachhaltigen Projekten.“ Was sich genau dahinter verbirgt, bleibt für die meisten ein Geheimnis. Magiera: „Erst am 18. April um 17.07 Uhr erfahren die Gruppen, welche Aufgaben sie in den kommenden 72 Stunden umsetzen müssen.“
"Do-it-" und "Get-it-Projekte"
Der Ablauf der drei Tage hängt für die fünf Stuttgarter Teams davon ab, ob ihre Aktionen selbstgewählte „Do-it-Projekte“ sind oder als „Get-it-Projekte“ angegangen werden. Hierbei bekommen die Gruppen Aufgaben ihres lokalen Koordinierungskreises zugeteilt, die ihnen bis dahin unbekannt sind. So lässt sich auch die Jugend der Gesamtkirchengemeinde Stuttgart-Neckar überraschen, welche Aufgabe auf sie zukommen wird.
Aus Paletten Hochbeete bauen
„Let’s do it together“ heißt es in der Gesamtkirchengemeinde Stuttgart-Nordstern. Dort beteiligen sich etwa 20 Firmlinge der Kirchengemeinden Zur Heiligsten Dreifaltigkeit in Rot und St. Laurentius in Freiberg an einer Kooperation mit der mobilen Jugendarbeit Rot-Freiberg. „Die Idee dahinter: Als Teil der Firmvorbereitung gemeinsam etwas für andere tun, zusammen mit der mobilen Jugendarbeit über den eigenen Kirchturm hinausschauend“, erklärt Pfarrvikar Alexander Haas. Die Gruppe wird aus Paletten Hochbeete bauen - für das Alten- und Pflegeheim St. Ulrich im Mönchfeld und für die Stadtteilbibliothek Zuffenhausen.
Gruppenräume gestalten
Die Pfadfinder der DPSG St. Franziskus Obertürkheim wissen schon ganz genau, was sie bei der 72-Stunden-Aktion machen werden: Sie gestalten die künftigen Gruppenräume für die Kinder- und Jugendarbeit im Gemeindezentrum der Kirchengemeinde St. Franziskus kreativ um. Ziel ist es, Räumlichkeiten für einen die Generationen und Kulturen übergreifenden Austausch zu schaffen.
Hinweis: Wer die 72-Stunden-Aktion in Stuttgart unterstützen möchten, kann sich im Katholischen Jugendreferat Stuttgart unter Tel. 0711/ 6330 1111 oder unter Jugendreferat-S@bdkj-bja.drs.de melden.
Stichwort: 72-Stunden-Aktion
Die 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Jugendverbände steht unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“. Sie findet nach 2013 und 2019 vom 18. bis 21. April 2024 zum dritten Mal statt. Erwartet werden bundesweit rund 100.000 Teilnehmende in tausenden lokalen Gruppen. Gemeinsam setzen sie Zeichen gelebten Glaubens und Solidarität in und mit der Welt. Zu den Unterstützern zählen das Bundesfamilienministerium, die Deutsche Bischofskonferenz, das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken sowie das Bischöfliche Hilfswerk Misereor.
Weitere Informationen gibt es unter www.72stunden.de.