23. Juli um 17 Uhr

St. Johannes Maria Vianney: Grundsteinlegung des Kirchenneubaus

Mit einem Grundstein, der Altes und Neues vereint und sichtbar macht, würdigt die Gemeinde St. Johannes Maria Vianney ihren Kirchenneubau. Zum Gottesdienst mit Grundsteinlegung am 23. Juli um 17 Uhr sind Weihbischof Gerhard Schneider, Stadtdekan Christian Hermes, Bezirksvorsteher Ralf Bohlmann sowie viele Gäste aus Mönchfeld und Umgebung eingeladen. „Wir sind sehr glücklich, dass wir mit dem Bau so gut vorankommen“, so Ludwig-Frank Mattes, leitender Pfarrer der Gesamtkirchengemeinde Madonna, zu der auch die Kirchengemeinde St. Johannes Maria Vianney gehört. „Die Grundsteinlegung ist ein großer Meilenstein. Wir feiern sie in großer Dankbarkeit gegenüber unseren Partnern.“

Im Rohbau steht die Kirche mit integriertem Gemeindezentrum bereits, die bunten Glasfenster sind eingebaut und durch das Lichtkreuz strahlt die Sonne. Aktuell wird an der Fassade und am Innenausbau gearbeitet. Frank Brucker von der a+r Architekten GmbH Stuttgart ist mit dem Baufortschritt zufrieden: „Angesichts der Probleme, die es derzeit in der Baubranche allgemein gibt, sind wir bisher relativ gut durchgekommen“, so der Bauleiter. Beim Innenausbau muss die Gemeinde nun allerdings Abstriche machen und Mehrkosten in Kauf nehmen.

Grundstein von allen für alle

Der Grundstein von St. Johannes Maria Vianney wird kein klassischer Eckstein sein, sondern eine Vertiefung im Foyer des Neubaus. Diese wird mit einer Glasplatte bedeckt sein, so dass die Utensilien sichtbar sind. Vereine und Gruppen aus dem Stadtteil, die evangelische Gemeinde, die Stadt Stuttgart und viele mehr wurden eingeladen, am 23. Juli eine Kleinigkeit mitzubringen und in den Grundstein zu legen. „Wir möchten damit zeigen, dass alle willkommen sind. Unsere Kirche ist ein offener Raum, jede und jeder soll sich bei uns wohlfühlen“, erklärt Martina Siegl, die gewählte Vorsitzende der Kirchengemeinde St. Johannes Maria Vianney. So gibt es neben den klassischen Utensilien, wie Tageszeitung und Gemeindebrief, auch ungewöhnliche Dinge, wie einen Handschmeichler vom gegenüberliegenden Haus St. Ulrich.

Der alte Bau taucht im neuen auf

Auch der Grundstein der alten Kirche wird in den Grundstein der neuen Kirche gelegt. Es gibt noch weitere Stellen, wo die alte Kirche im neuen Gotteshaus sichtbar wird: Das Holzkreuz und die Marienstatue sind derzeit eingelagert und werden im Neubau einen neuen Platz finden. Außerdem gestaltet ein Schreiner aus einem Teil der alten Kirchenbänke den künftigen Altar, den Ambo und das Taufbecken. Die Einweihung der Kirche ist im Frühjahr 2023 geplant.

Betreten der Baustelle möglich

Nach der Grundsteinlegung sind Interessierte eingeladen, die Baustelle zu besichtigen.

Direkt neben der Kirche werden drei mehrgeschossige Wohnblöcke gebaut. In diesen entstehen eine auf vier Gruppen ausgelegte Kindertagesstätte, 64 seniorengerechte Wohnungen sowie eine Zweigstelle der Katholischen Sozialstation St. Monika. Bauträger für die Kirche mit den angeschlossenen Gemeinderäumen ist das Katholische Stadtdekanat Stuttgart, Bauträger für die Seniorenwohnungen und die Kita ist die Caritas Stiftung in Zusammenarbeit mit der Grötzinger Stiftung.

Benefizkonzert zugunsten der Orgel: Music of the Heart

Mit dem Benefizkonzert „Music of the Heart“ am Sonntag, 24. Juli um 19 Uhr sammelt die Kirchengemeinde Spenden für die neue Orgel. Gespielt werden Filmmusik und Pop-Balladen aus aller Welt, z. B. von Ed Sheeran, Coldplay und U2. Das Konzert findet in der evangelischen Nachbar-Kirche (Barbenweg 11, Stuttgart-Mönchfeld) statt.

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