„Unser Jahresthema ist Nahrung“, erzählt Ania Corcilius, die gemeinsam mit Romy Range das Programm von „St. Maria als“in der Marienkirche im Stuttgarter Süden verantwortet. „Unser tägliches Brot, das letzte Abendmahl – der religiöse Kontext ist unbestritten. Brot ist alltäglich und hat gleichzeitig einen hohen symbolischen Wert“, so die Kuratorin. Mit „St. Maria als“ finden unter dem Motto „Wir haben eine Kirche. Sie haben eine Idee?“ vielfältige Veranstaltungen und Kooperationen vor und in der Kirche St. Maria statt.
Haptische Installation vom Ackerboden über das Korn zum Brot
Am 27. und 28. Juni spielen Mary Ye Myint und Peter Wagner dort in einer haptischen Installation den Kreislauf vom Ackerboden über das Korn zum Brot durch. „Der Weizenanbau hat die westliche Zivilisation, wie wir sie kennen, begründet und stellt mehr als die Hälfte der Kalorien der westlichen Welt, das meiste davon als Brot“, berichtet Hiroko Tanahashi, die gemeinsam mit Max Schumacher das Medienperformancetheater künstlerisch leitet. Bei der Performance erlebt das Publikum eine Zeitreise durch sechs Jahrtausende und drei Kontinente. Die Reise geht vom alten Ägypten bis in die Gegenwart in Ost-Europa. Eine Reise, die spannend, informativ und unterhaltend zugleich ist.
Tickets für „Breaking Bread“
Karten vorab erhältlich unter: https://t.rausgegangen.de/tickets/breaking-bread
Termine: 27. und 28. Juni, jeweils um 21 Uhr
Ort: St. Maria, Tübinger Straße 38, 70178 Stuttgart-Süd