St. Eberhard zur EM geöffnet

Fußball-Fans in St. Eberhard in 24 Sprachen herzlich willkommen

Benvenuto, dobrodošli, herzlich willkommen – die Stufen zur Domkirche St. Eberhard begrüßen die Besucherinnen und Besucher in 24 Sprachen. „Es sind die Sprachen, die in den Ländern, die an der Europameisterschaft teilnehmen, gesprochen werden“, erklärt Schwester Nicola Maria. „Wir wollen die Menschen in ihrer Muttersprache willkommen heißen und ihnen in der Domkirche St. Eberhard eine Oase der Stille anbieten“, berichtet die Ordensschwester. Nebenan – im Haus der Katholischen Kirche – baut sie ein „Tor des Lebens“ auf.

Schwester Nicola Maria sitzt auf der Treppe vor der Domkirche St. Eberhard

In diesem großen Holztor laufen insgesamt 35 Filme von Menschen, die erzählen, was ihr persönliches Tor des Lebens ist. Für einen Transmenschen ist es seine Hormontherapie, für ein Paar mit Behinderung, dass sie einander gefunden haben, für eine Gruppe Jugendlicher die Gemeinschaft im Glauben. „Von zehn bis 90 Jahren haben mir Menschen ihr Tor des Lebens geöffnet“, erzählt Sr. Nicola Maria. Spiritualität, Beruf, Gemeinschaft, Freizeit – all das können Tore des Lebens sein. Die Besucherinnen und Besucher im Haus der Katholischen Kirche sind dazu eingeladen, auch über ihr eigenes Tor des Lebens nachzudenken. Ihre Gedanken können sie dann an den Außenseiten des Holztores aufschreiben.

Öffnungszeiten der Domkirche St. Eberhard während der Europameisterschaft

Die Domkirche St. Eberhard (Königstr. 7A, Stuttgart-Mitte) ist während der Europameisterschaft zu folgenden Zeiten geöffnet: Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag von 8 bis 19 Uhr sowie am Dienstag, Donnerstag und Sonntag von 8 bis 18 Uhr (mit Ausnahme von Gottesdiensten). Im Haus der Katholischen Kirche (Königstr. 7, Stuttgart-Mitte) steht außerdem der „Raum der Stille“ im 1. Untergeschoss von Montag bis Freitag (10 bis 18 Uhr) allen Religionen zur Verfügung. „Wir laden die Menschen herzlich ein, die eine ruhige Atmosphäre inmitten des Trubels während der Europameisterschaft suchen“, sagt Sr. Nicola Maria und freut sich auch auf zahlreiche Begegnungen am „Tor des Lebens“.

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