27. März bis 5. April

KRASS KREUZ: Segensdusche und vieles mehr beim ökumenischen Jugendkreuzweg

„Segenregen“ steht in großen Buchstaben auf einem etwa 2,5 Meter hohen Holzkonstrukt. Wer darunter steht, hört über kleine Lautsprecher einen Segensspruch. „Der Segen erklingt per Zufallsgenerator. Man wartet gespannt und ist neugierig, welchen Segen man von welcher Stimme bekommt“, so der katholische Jugendseelsorger Maximilian Magiera. Die Segensdusche ist eine von acht Stationen des ökumenischen Jugendkreuzweges KRASS KREUZ. „Bei dem Weg setzen sich die Jugendlichen auch mit schwierigen Momenten auseinander. Hinter dem Kreuz steht die Hoffnung der Christinnen und Christen, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern zu einem Neuanfang führt“, so der evangelische Jugendpfarrer Matthias Weida.

Den ökumenischen Jugendkreuzweg haben Matthias Weida und Maximilian Magiera gemeinsam geplant. „Mit dem Jugendkreuzweg wollen wir, dass man sich mit sich selbst beschäftigt: Was bedeutet der Tod von Jesus für mein Leben?“, erklärt Maximilian Magiera. Die Jugendlichen können den interaktiven Weg selbständig begehen. Dabei werden auch Themen wie Verrat und Mobbing angesprochen. „Es ist meine große Hoffnung, dass wir mit dem Weg Jugendliche in ihrer Resilienz stärken“, so Matthias Weida.

Glaube, Liebe und Hoffnung

An der vierten Station hören die Jugendlichen beispielsweise den Song „Und die Welt hält ihren Atem an“, komponiert unter anderem von Matthias Weida. „In diesem Lied geht es um die Situation, als Jesus hoffnungslos am Kreuz hängt. Alle Menschen um Jesus herum waren von der Situation total überfordert, es ist kein Neuanfang in Sicht und trotzdem ist eine sehr leise Hoffnung da“, erzählt der Jugendpfarrer. Seine Lieblingsstation ist drei Stationen weiter. Dort können die Jugendlichen eine Postkarte aus Samenkörnern mitnehmen, die sie später einpflanzen können. „Ich bin super gespannt, wie die Jugendlichen damit umgehen. Wie bei Samenkörnern dauert es manchmal, bis Glaube, Liebe und Hoffnung wachsen kann.“

Christliche Botschaft ansprechend für Jugendliche

Beim ökumenischen Jugendkreuzweg haben Jugendseelsorger Maximilian Magiera und Jugendpfarrer Matthias Weida, beide seit Herbst 2022 in ihren Positionen, zum ersten Mal zusammengearbeitet und viele Gemeinsamkeiten festgestellt. „Wir wollen Kirche und Glaube anders zu den Menschen bringen. Wir möchten Neues ausprobieren und die Botschaft auch jüngeren Menschen ansprechend vermitteln“, so der Jugendseelsorger.

Infos zum Jugendkreuzweg 2023

Am Montag, 27. März 2023, wird der Jugendkreuzweg um 19 Uhr mit einer Vernissage eröffnet. Interessierte können die Ausstellung selbstständig vom 28. März bis einschließlich 5. April jeweils von 9 bis 18 Uhr begehen. Für einen Besuch sollten sie etwa 45 Minuten einplanen.

Ort: Jugendkirche (Werastr. 120, Stuttgart-Ost)

Der Jugendkreuzweg ist ein ökumenisches Projekt des Jugendpastoralen Zentrums YouCh Stuttgart und der Evangelischen Jugendkirche Stuttgart.

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