Bei der Telefonseelsorge finden Menschen mit all ihren Notlagen ein offenes Ohr – rund um die Uhr, das ganze Jahr über. Die häufigsten Anliegen sind Einsamkeit, Depressionen und Ängste. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen hören zu und gehen auf die Menschen ein. Hierbei ist Einfühlungsvermögen wichtig, aber auch Abgrenzung notwendig. „Nähe und Distanz müssen immer wieder ausbalanciert werden. Deshalb ist eine gute Ausbildung für dieses Ehrenamt unabdingbar“, erklärt Bernd Müller, stellvertretender Leiter der Telefonseelsorge Ruf und Rat in Stuttgart.
Nächste Ausbildung startet im Juni 2025
Die nächste Ausbildung, die insgesamt rund 150 Stunden umfasst, beginnt im Juni 2025 und verteilt sich auf einzelne Wochenenden und regelmäßige Gruppenabende. Das Auftaktwochenende findet am Samstag und Sonntag, 28. und 29. Juni, statt. Es schließen sich Gruppenabende jeweils an den Dienstagen an. „Durch Selbsterfahrung und zahlreiche Trainingseinheiten können die Teilnehmenden an Einfühlungsvermögen, Fantasie und innerer Beweglichkeit gewinnen – und zwar für die Beratungstätigkeit am Telefon gleichermaßen wie für alle übrigen Lebens- und Beziehungsbereiche“, so Bernd Müller. Ziel der Ausbildung ist, dass die Ehrenamtlichen einfühlsam und wertschätzend kommunizieren. Während der Ausbildung lernen sie verschiedene Methoden kennen, um Gespräche entsprechend zu gestalten. In der Ausbildung geht es auch um die häufigsten Themen der Hilfesuchenden wie Angst, Depression, Trauer, Alter, Suizidalität und psychiatrische Krankheitsbilder.
Einblick in die Ausbildung und Arbeit der Telefonseelsorge
Bei dem Informationsabend am Montag, 3. Februar 2025, erhalten Interessierte von 18 bis 19.30 Uhr einen Einblick in die Ausbildung und die Arbeit der Telefonseelsorge. Weitere Informationen zur Ausbildung finden sich auf der Homepage von Ruf und Rat unter www.ruf-und-rat.de. Wer Interesse an einem ehrenamtlichen Engagement hat, kann sich auch direkt bei Bernd Müller melden unter mueller@ruf-und-rat.de.